Was ist Haarausfall?
- Ein einzelnes Haar auf dem Kopfkissen, drei weitere im Waschbecken und fünf in der Haarbürste – das ist noch kein Haarausfall, sondern völlig normal. Jedes Haar hat nur eine begrenzte Lebensdauer, hört auf zu wachsen, fällt aus und ein neues wächst nach. Und: Mit zunehmendem Lebensalter wird das Haar bei den meisten Menschen ein wenig lichter.
- Gehen täglich mehr als etwa 100 Haare verloren – bei Kindern: mehr als 50 bis 80 –, und das über einige Wochen, oder entstehen einzelne haarlose Stellen, dann kann man von Haarausfall sprechen. Nur allzu verständlich, dass er die Betroffenen, besonders in jungen Jahren, stark belastet.
- Haarausfall kann zur Haarlosigkeit führen. Der Fachbegriff dafür lautet Alopezie oder Alopecia. Der Haarverlust selbst (Fachbegriff: Effluvium) kann vorübergehend sein, dann wachsen die Haare von allein wieder nach. Wenn allerdings die Haarwurzeln unwiderruflich geschädigt wurden, zum Beispiel durch Verbrennungen oder Krankheiten mit vernarbendem Haarausfall, dann bilden sich an der betroffenen Stelle keine neuen Haare mehr.
Was ist die Ursache für Haarausfall?
In vielen Fällen kann Alopezie auf die Genetik zurückgeführt werden. Doch nicht selten liegt die Ursache in einem Nährstoff- und Mineralstoffmangel. Menschen die von diesem Problem betroffen sind, weisen häufig eine Störung der Kaliumkanäle auf. Die Kaliumkanäle sind für den Transport wichtiger Nährstoffe verantwortlich. Wird das Haar nun nicht mehr ausreichend mit Hormonen versorgt, kann es zu einer organischen Funktionsstörung der Haarfollikel sowie zu Haarausfall kommen. Beispielsweise kann eine ausreichende Zufuhr von Zink, Folsäure und Biotin den Haarausfall reduzieren.
Zinkmangel = Haarausfall?
Zink ist ein Spurenelement des menschlichen Körpers und ist für viele biomechanische Prozesse verantwortlich. Einige essentielle Prozesse die von Zink abhängig sind betreffen zum Beispiel die Zellproduktion, das Gleichgewicht des Hormonspiegels und die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien. Auch für das Haarwachstum wird Zink benötigt. Ohne Zink können die Haarfollikel nicht einwandfrei arbeiten. Unter Haarfollikeln versteht man kleine Einstülpungen der Haut, in denen die Haarwurzeln gebildet werden. Auch die Bildung von Keratin und Kollagen ist ohne Zink eingeschränkt. Diese zwei Stoffe sind wichtiger Bestandteil der Haut, Haare und Nägel.
Wenn der Gehalt von Zink im Körper nicht ausreicht um die Stoffwechselbedürfnisse des Körpers zu erfüllen, spricht man von Zinkmangel. Zinkmangel kann durch Mangelernährung oder einer Reihe von Erkrankungen, bei denen der Darm beeinträchtigt ist, hervorgerufen werden und das Immunsystem schwächen. Auch bestimmte Krankheitszustände wie Nierenerkrankungen, chronische Lebererkrankungen, Durchfall, Diabetes oder Krebs können zu einem Mangel an Zink führen. Auch zu wenig Vitamin A und D im Körper können den Mangel an Zink verstärken.
Ein Hauptanzeichen von Zinkmangel ist Haarausfall. Denn ohne Zink können die Haarfollikel nicht richtig stimuliert werden und so das Haarwachstum negativ beeinträchtigen. Bei sehr starkem Haarausfall ist es ratsam, Zink in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich zu nehmen. Auch die Bildung von Akne kann durch Zinkmangel begünstigt werden. Vor allem ältere Menschen, Alkoholiker, Menschen mit speziellen Ernährungseinschränkungen oder Personen mit Krankheiten wie Morbus Crohn und Zöliakie sind von dem Problem betroffen. Zinkmangel kann das Immunsystem schwächen und zu erhöhter Stressanfälligkeit führen.
Zink begünstigt das Wachstum der Haare
Es gibt einige Gründe, warum wir Zink in unserem Körper brauchen. Es unterstützt vor allem das Immunsystem und kann äußerst effektiv bei der Behandlung von Haarausfall eingesetzt werden. Die wichtigsten Vorteile von Zink sehen Sie hier auf einem Blick:
- Kann die Behandlung von Haarausfall unterstützen
- Kann die Haarstruktur verbessern
- Kann das Immunsystem regulieren
- Kann die Entstehung von gesunden Zellen fördern
- Kann in Verbindung mit Aminosäuren besonders effektiv sein
- Kann die Wirkung von Vitamin positiv beeinflussen
- Kann die Aufnahme weiterer Nährstoffe positiv beeinflussen
- Natürliche Präparate mit Zink als effektive Mittel gegen Haarausfall
Zink hilft das Haar an der Haut zu verankern und ist außerdem für die Bildung von Kollagen beteiligt. Zudem trägt es dazu bei die Haarstruktur zu verbessern. Um den täglichen Zinkbedarf positiv zu beeinflussen, kann das lebenswichtige Spurenelement durch einige Lebensmittel aufgenommen werden. Für Frauen wird eine Dosis von 7 mg Zink, bei Männern ein Bedarf von 10 mg Zink pro Tag empfohlen. Hülsenfrüchte oder Nüsse sind sehr zinkreiche Lebensmittel. Erdnüsse enthalten beispielsweise in 100g schon circa 3,0 - 3,5 mg Zink. Hierbei sollten Sie am Besten zu der naturbelassenen Variante greifen. Denn gesalzene Nüsse enthalten häufig einen sehr hohen Fettanteil. Auch Haferflocken bieten sich optimal an um Ihren Zinkhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Wer ein Fan von Käse ist kann hier gerne noch öfter zugreifen. Denn Emmentaler oder Gouda sind beide optimale Zinklieferanten. In 100g Käse befinden sich schon 4,6 mg Zink.
In den meisten Fällen reicht die normale Ernährung leider nicht aus, um den Bedarf an wichtigen Mineralstoffen sowie Spurenelementen zu decken. Derzeit gibt es eine Vielzahl von Produkten auf dem Markt, die Zink in Verbindung mit organischen Säuren oder Aminosäuren anbieten. Das Spurenelement ist besonders wirksam in Verbindung mit Aminosäuren wie zum Beispiel L-Carnitin oder L-Leucin und kann gut als Nahrungsergänzungsmittel gegen Haarausfall eingenommen werden. Die Zusammensetzung kann besonders gut vom Körper aufgenommen werden und zeichnet sich durch gute Verträglichkeit aus. Ein sehr bekanntes und effektives Mittel zur Behandlung von Haarausfall sind die TRX2 Kapseln. Die Kapseln können den Körper dabei unterstützen ihn mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und dabei helfen kahle Stellen zu minimieren.
Die richtige Balance finden
So wie ein Mangel an Nährstoffen vermieden werden sollte, gilt dies auch für Überdosierungen. Zu viel Zink kann dem Körper schaden. Denn ein zu hoher Zinkspiegel im Körper kann die Aufnahme von wichtigen Mineralien wie Magnesium, Eisen, Kupfer und Calcium stören. Außerdem kann auch die Produktion des männlichen Geschlechtshormons gefördert werden. Ein hoher Spiegel des Sexualhormons, der mit einem hormonellen Ungleichgewicht gekoppelt ist, kann zu dünnem Haar und schließlich zu Haarausfall führen. Denn auch Eisenmangel ist eine sehr häufige Ursache für Haarausfall. Es wird deutlich, dass nicht nur ein Mangel sondern auch überschüssiges Zink im Körper den Haarverlust begünstigen können. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig eine richtige Balance zu finden, um das Haarwachstum der Haarfollikel zu fördern und Haarausfall zu vermeiden.