Zeigt sich allerdings ein deutlicher Knick oder eine unnatürlich starke Krümmung im Penis, auch wenn dieser nicht versteift ist, sprechen Mediziner von einer Penisverkrümmung. Ist der Penis in einem Winkel von 30° abgeknickt, liegt die Diagnose „Penisverkrümmung“ vor, ist der Penis ein einem Winkel von 60° auf, zeigen sich Probleme beim Geschlechtsverkehr, es entwickeln sich Schmerzen bei einer Erektion, die häufig sehr stark sind. Medizinisch werden zwei Formen der Penisverkrümmung unterschieden – die angeborene Penisverkrümmung, die genetisch bedingt ist, und die erworbene Penisverkrümmung, die fachsprachlich als Peyronie-Krankheit bezeichnet wird.
Während bei der angeborenen Penisverkrümmung kaum Störungen auftreten, zeigen sich bei einer Peyronie, also bei der im Laufe des Lebens erworbene Penisverkrümmung, tastbare Verhärtungen des Bindegewebes an der Oberseite des Penis. Kommt es im Verlauf zu einer Vernarbung des Bindegewebes, verändert sich das Bindegewebe, es verhärtet bzw. verkürzt sich und zieht den Penis auf die Seite des erkrankten Penisteils.
Ursachen der Peyronie-Krankheit
Zumeist sind Männer im mittleren Alter von einer Peyronie-Krankheit betroffen. Zumeist aufgrund des vermehrt gebildeten Bindegewebes am Schaft des Penis kommt es zu einer schmerzhaften Erektion, möglich sind dazu noch Potenzstörungen und einer verminderten Gefühlen am Kopf des Penis. Der unnatürlich geformte Penis hat häufig auch einen negativen Effekt auf die Psyche des Mannes, er fühlt sich unwohl, hat ein geringer werdendes Selbstwertgefühl und leidet vermehrt unter Reizbarkeit.
Wie häufig eine Penisverkrümmung bei Männern auftritt, ist nicht bekannt. Schätzungen gehen von etwa drei bis zu neun Prozent aus. Eine hohe Dunkelziffer sehen Experten als wahrscheinlich an, da es manchem Mann unangenehm ist, mit der Erkrankung zum Arzt zu gehen, und andere sich mit ihr arrangiert haben, da sie keine sexuelle Beeinträchtigung empfinden.
Die Entwicklung eines gekrümmten Penis ist medizinisch noch nicht hinreichend erforscht, mittlerweile werden der Peyronie-Erkrankung drei Ursachen zugeschrieben:
TRAUMA DES PENIS
Als wohl häufigste Ursache einer Penisverkrümmung werden mikroskopisch kleine Verletzungen des Penis angesehen, die aufgrund der minimalen Ausweitungen kaum bemerkt werden.
Die kleinen Zerreißungen der Schwellkörperhülle entstehen meistens durch Geschlechtsverkehr, besonders wenn der Penis während heftigem Verkehr verbogen oder abgeknickt wird, und heilen in vielen Fällen folgenlos aus. Bei ein paar wenigen betroffenen kommt es jedoch zur einer Einlagerung von Bindegewebe. Die Wunden heilen aus, bilden dabei jedoch auch Narben und man kann kleine, fühlbare Knötchen (fachsprachlich Plaques) bemerken. Auch stärkere Verletzungen, wie zum Beispiel ein Penisbruch, können die Peyronie-Krankheit auslösen.
Um Penisverkrümmung und den daraus resultierende erektilen Dysfunktionen entgegenzuwirken, können Geräte zur Penisvergrößerung helfen. Diese Geräte regen nicht nur das Peniswachstum an, sondern können auch effektiv bei Penisverkrümmungen helfen. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle besonders den Andropenis empfehlen. Mit Hilfe von konstanter, physischer Zugkraft regt dieses Gerät zur Penisvergrößerung das Zellwachstum an und kann somit dabei helfen, dass kleine Wunden besser ausheilen und sich die Bindegewebeknoten lösen können.
GENETISCHE VERANLAGUNG
Eine weitere Ursache für die Peyronie-Krankheit kann die persönliche, genetische Veranlagung sein. Während es bei einigen Männern nie zu Peyronie kommt, scheinen andere anfälliger für die Bindegewebeeinlagerungen im Penis zu sein. Zusätzlich gibt es vereinzelte Hinweise darauf, dass die Krankheit vermehrt innerhalb eines Familienstammbaums auftritt.
Welche Faktoren dabei jedoch eine Rolle spielen, konnte bisher noch nicht geklärt werden. Viele Ärzte vermuten derzeit stark, dass ein gehäuftes Vorkommen von bestimmten Antigenen sowie diverse Wachstumsfaktoren die wichtigsten Verursacher sind.
Auch andere Grunderkrankungen wie die Hypospadie, bei der die Harnröhre unterhalb der Eichel zu finden ist und die Harnröhrenöffnung zu tief liegt, zieht die Chorda, ein langer Bindegewebsstrang, den Penis nach unten.
STOFFWECHSELSTÖRUNG BINDEGEWEBE
Da die meisten Männer im Laufe Ihres Lebens Mikro-Verletzungen im Bereich Ihres Geschlechtsteil bekommen, jedoch nur wenige an Peyronie erkranken, liegt die Annahme nahe, dass ein Störung des Bindegewebestoffwechsels zur Erkrankung führt.
Statt elastischem Bindegewebe, dem Kollagen Typ I, bildet sich poröses Bindegewebe, Kollagen Typ II, welches dann wiederrum die Peyronie-typischen Plaques einlagert.
Zusätzlich dazu gibt es unterschiedliche Risikofaktoren, die das Entstehen einer erworbenen Penisverkrümmung begünstigen sollen. Besonders Männer, die unter Bluthochdruck leiden, rauchen und Alkohol konsumieren, aber auch bestimmte Medikamente haben einen gekrümmten Penis als Nebenwirkung.
Behandlung von Penisverkrümmung
Bei der therapeutischen Behandlung der Penisverkrümmung steht die Medizin noch relativ am Anfang. Grundsätzlich kann eine Therapie über zwei Möglichkeiten erfolgen – eine Operation oder über die Einnahme von Medikamenten. Gerade die Behandlung mit Medikamenten wird oftmals zusammen mit einer mechanischen Traktion durch Zug oder einem Vakuum-Therapie-Trainings durchgeführt.
Penisbegradigung – gibt es Hilfe?
Es gibt zahlreiche Männer, die heutzutage unter einem verkrümmten Penis leiden. In Deutschland beispielsweise sind 3% aller Männer im Alter von 45 bis 65 Jahren unter einer Penisverkrümmung, wobei die Dunkelziffer sehr hoch ist. Dank der modernen Medizin und fortgeschrittenen Technologien ist es allerdings heute möglich, das männliche Geschlechtsteil soweit zu begradigen, dass es keine Schmerzen bei der Erektion mehr verursacht und die Lust am Sex zurückkehrt.
An dieser Stelle sollte jedoch erwähnt werden, dass jeder Penis von Natur aus eine leichte Krümmung hat – ein krummer Penis ist bis zu einem gewissen Grad ganz normal. Die Begradigung des Geschlechtsteils sollte daher erst in Betracht gezogen werden, wenn es zu schmerzhaften Erektionen kommt oder das Sexualleben des Mannes beeinträchtigt wird. Methoden zur Begradigung gibt es inzwischen viele und sie reichen von Tabletten, über Operationen bis hin zur technischen Geräten. Während sich Tabletten bisher als wenig wirksam herausgestellt haben und Operationen meist teuer sowie mit einigen Risiken verbunden sind, wurde mit technischen Hilfsmitteln wie dem Andropenis hervorragende Ergebnisse erzielt. Als Gerät zur Penisvergrößerung hilft dieser nicht nur dabei, den Penis zu begradigen, sondern kann auch effektiv dazu führen, dass die Länge um einige Zentimeter zunimmt. Dabei benutzt der Andropenis, wie auch jedes andere Gerät zur Penisverlängerung, das Zugkraftprinzip.
Nicht nur bei der Penisbegradigung, sondern auch in vielen anderen Aspekten unseres Lebens finden wir die Effekte der Zugkraft. Sei es, dass unser Kinn oder die Tränensäcke, schwerkraftbedingt, im Alter nicht mehr so straff und schön wie noch zu Jugendzeiten sind oder aber, dass sich der Bauch während der Schwangerschaft durch Druckkraft, dem Gegenteil der Zugkraft, enorm weitet. Und nicht nur in der Natur werden Zug- und Druckkräfte schon seit Jahrhunderten verwendet. Menschen unterschiedlichster Kulturen nutzen diese mechanische Möglichkeit, um ihren Körper zu modellieren und dem eigenen Schönheitsideal näher zu kommen. Die Kriegervölker Mursi und Surma aus Äthiopien beispielsweise nutzen übergroße Schmuckstücke wie einen Expander, um Weichteile wie Lippen oder Ohren zu deformieren und dauerhaft größer zu machen. Auch die in Thailand ansässigen Frauen der Mae Hong Son verwenden Schmuckstücke um Ihre Körperteile zu vergrößern. So tragen diese enge Halsringe, die auf die Dauer dazu führen, dass die Halswirbel verlängert werden.
Zug- und Druckkräfte können also wirklich dabei helfen, bestimme Körperteile zu vergrößern bzw. zu verlängern. Aber wie genau funktionieren sie, wenn es um die Begradigung des männlichen Geschlechtsteils geht? Zunächst einmal ist es wichtig festzuhalten, dass eine Penisbegradigung durch Zugkraft in jedem Fall wirksam sein kann – vollständig unabhängig von der eigentlichen Ursache der Krümmung. Eines haben alle verkrümmten Geschlechtsteile gemeinsam: auf der „gebogenen“ Seite sind weniger Zellen vorhanden als auf der „geraden“. Bei einer verkürzten Harnröhre ist dies dadurch bedingt, dass der Körper generell weniger Zellen an der unteren, kürzeren Seite bildet, während bei hormonellen oder krankheitsbedingten Ursachen, die vorhandenen Zellen absterben und es zu einer Verkrümmung kommt.
Durch Zugkraft, welche zum Beispiel beim Einsatz von Geräten zur Penisvergrößerung erzeugt wird, kommt es zu einer dauerhaften Streckung des Geschlechtsteils, bei der die schwächere, kurze Seite des Penis genauso belastet wird, wie die stärkere, lange Seite. Da der Körper nun die ungewohnte Belastung auf der kurzen Seite auszugleichen sucht, regt er an dieser Stelle das Zellwachstum an und bildet neue Zellen, bis die Belastung auf beiden Seiten angeglichen und, durch generelles Peniswachstum, minimiert wurde. So können auch kleine, innere Narben (Plaques) verheilen, die im Rahmen der Peyronie-Krankheit entstanden sind.