Was sind Feigwarzen und wodurch werden sie verursacht?
Sie haben kleine weiß-, gelb- oder gräuliche Hautwucherungen in Ihrem Genital- oder Afterbereich entdeckt? Die Wahrscheinlichkeit ist, dass Sie, wie sechzig Prozent aller sexuell aktiven Menschen mindestens einmal in ihrem Leben, an Feigwarzen leiden. Die Geschlechtskrankheit zählt neben Chlamydien, Tripper und Syphilis zu einer der am häufigst vorkommenden. Unter dem medizinischen Fachbegriff Condylomata accuminata oder kurz Kondylome versteht man die Warzen, die bei Männer vor allem im Bereich des Penisschaftes, der Eichel, dem Harneingang und After und bei Frauen an den Schamlippen, in der Vagina oder sogar am Gebärmutterhals auftreten. Da sie oft nah beieinander liegen und in einer großen Vielzahl auftreten, können sie zu Warzenbeeten und sogar zu blumenkohlartigen Gebilden zusammen wachsen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.
Ausgelöst werden Feigwarzen vom „Human Papilloma Virus“ (kurz HPV), der hochansteckend ist und über direkten Körperkontakt vorwiegend beim ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen wird. Ein Großteil der Infektionen verläuft ohne Beschwerden und es äußern sich keine Symptome. Ob das Virus an der Oberfläche zum Vorschein kommt oder nicht, hängt unter anderem davon ab, wie gut das Immunsystem des Infizierten ist. Australisches Teebaumöl hat, ohne wissenschaftlich nachgewiesen zu sein, vielen Betroffenen geholfen.
Was ist Teebaumöl?
Es gilt als eines der wertvollsten Pflanzenöle der Natur und es wird ihm eine antibakterielle Wirkung nachgesagt – Teebaumöl ist seit Jahrhunderten unter Aborigines, den Ureinwohnern Australiens bekannt und wurde seit jeher zur Heilung verschiedener Beschwerden eingesetzt.
Der Teebaum kann bis zu sieben Meter hoch werden und wächst in den sumpfigen Regionen im Norden Australiens. Es heißt, Aborigines wären die ersten gewesen, die sich die heilenden Eigenschaften des Teebaumes zu Nutze gemacht haben. Sie verbrannten, mörserten oder zerrieben die Blätter und inhalierten die austretenden ätherischen Öle. Außerdem behandelten sie verwundete oder kranke Hautstellen mit Breien oder Tinkturen, die sie aus verarbeiteten Blättern herstellten.
Später änderten europäische Siedler die Anwendung entsprechend ihrer Bedürfnisse ab und studierten die Wirksamkeit. Im Zweiten Weltkrieg verarztete man sogar Soldaten mit dem entzündungshemmenden Teebaumöl, bevor andere Antibiotika dessen Stelle einnahmen.
In Studien wurde heute vor allem die antibakterielle Wirkung des Öls gegen Bakterien und Pilze bewiesen wobei man auch immer wieder von einer antiviralen Wirkung liest, die Infektionen schneller heilen lässt.
Wie wirkt Teebaumöl Feigwarzen entgegen?
Ist man einmal mit dem HPV-Virus infiziert, ist es sehr schwierig bis oder aus medizinischer Sicht sogar unmöglich diesen wieder restlos zu beseitigen. Auch nach einer chirurgischen Behandlung, also dem Herausschneiden oder Vereisen der Feigwarzen, können diese nach spätestens sechs Monaten wieder auftauchen. Viele Anwender von Teebaumöl berichten allerdings, dass ihre Genitalwarzen dauerhaft verschwanden. Wie? Indem der Virus selbst, also das Problem an der Wurzel, behandelt wird. Vor allem der Wirkstoff Terpinen-4-ol wirkt Bakterien, Pilzen und Viren stark entgegen und soll so den Weg zur Genesung frei machen. Wir empfehlen die Verwendung eines Produktes, in dem Teebaumöl mit anderen wirksamen Stoffen aus der Natur kombiniert wird.
Wie wird Teebaumöl gegen Feigwarzen angewendet?
Feigwarzen können innerlich, also am Gebärmutterhalseingang oder anderen inneren Geschlechtsorganen, oder aber äußerlich, an den Schamlippen oder bei Männern am Penis oder Aftereingang, auftreten.
Äußerliche Anwendung
Online können Sie homöopathische Tinkturen erhalten, die unter anderem, wie unser ZymaDerm gegen Genitalwarzen, weitere wichtige Wirkstoffe besitzen. Tragen Sie die Flüssigkeit zwei- bis dreimal täglich mit dem mitgelieferten Applikator auf die betroffenen Stellen auf. Beachten Sie, dass es sich bei Teebaumöl um ein starkes Mittel aus der Natur handelt, welches auch Nebenwirkungen auslösen kann. Es hat einen stark austrocknenden Effekt, weshalb Sie die Anwendung auch wirklich nur auf die Feigwarzen beschränken sollten.
Das Öl sollte mehrmals täglich auf die Warze aufgetragen werden. Eine genaue Angabe gibt es hier nicht. Es kommt darauf an, wie gut Sie das Öl vertragen.
Die Warze sollte mit dem Öl nur betröpfelt werden. Verwenden Sie am besten ein Wattestäbchen oder gegebenenfalls eine Pipette. Vermeiden Sie es, das Öl auf die umliegende Haut aufzutragen.
Die ersten sichtbaren Veränderungen erfolgen in den meisten Fällen nach zwei Wochen. Hier kommt es darauf an, wie tiefsitzend die Warze ist. Die Behandlung sollte aber auf jeden Fall weitergeführt werden, bis die Warze verschwunden ist.
Beachten Sie: Je frischer die Warze, desto besser sind die Erfolgsaussichten der Behandlung mit dem Öl
Innerliche Anwendung
Oft stellen Frau erst durch austretendes Blut beim Geschlechtsverkehr fest oder den Besuch beim Frauenarzt fest, dass sie unter inneren Genitalwarzen leiden. Wir raten Ihnen ab, hier eine Behandlung auf eigene Faust zu beginnen. Man hat zwar festgestellt, dass ein mit Teebaumöl getränkter Tampon die Symptome von Kondylomen bekämpfen kann, empfehlen aber immer die Absprache mit dem Haus- oder Frauenarzt vor der Eigentherapie.