Wie können Nagelkrankheiten entstehen?
Finger- sowie Fußnägel können durch verschiedene Krankheiten angegriffen und beschädigt werden. Ein oftmals von Frauen geschildertes Problem sind zu weiche und brüchige Nägel. Obwohl die Gründe für dieses Symptom noch nicht ganz wissenschaftlich erforscht sind, ist anzunehmen, dass diese Brüchigkeit durch chemische Nagellackentferner hervorgerufen und begünstigt werden kann. Darüberhinaus können zu weiche und brüchige Fingernägel auch erblich bedingt sein. Außerdem ist ein Mangel an Biotin möglich. Dieses Vitamin ist grundlegend für die Bildung der Hornsubstanz Keratin verantwortlich und trägt somit ebenfalls zur Bildung von Haut und Haaren bei.
Nagelpilz ist eine Infektion der Zehen- oder Fingernägel von sogenannten Fadenpilzen. Ursachen für eine solche Infektion können beispielsweise Stoffwechselerkrankungen sein. So sind besonders Patienten mit Diabetes und Durchblutungsstörungen anfällig. Eine feucht-warme Umgebung kann sich hierbei noch verstärkend auf eine Infektion auswirken. Daher sind Zehennägel häufiger als Fingernägel von Nagelpilz betroffen.
Nagelpilz auf den Nägeln ist keine gefährliche, aber eine sehr lästige und häufige Krankheit. Circa fünf bis zwölf Prozent sind von dieser Nagelkrankheit befallen. Hierbei wird vor allem die Farbe und Form der Nägel beeinträchtigt. Mit unseren Produkten wie dem rein natürlichen Dermisil/Naturasil können Sie Nagelpilz nicht nur schnell, sondern auch effektiv und nachhaltig behandeln.
Weiße Flecken im Nagel entstehen bei einer mangelnden Verschmelzung der Nagelplatten. Die unversehrte Nageloberfläche reflektiert durch ihre annährend glatte Struktur das Licht, wodurch die Nägel leicht spiegelnd wirken. Durch die veränderte Lichtreflexion, die auf die mangelnde Verschmelzung der Nagelplatten zurückzuführen sind, erscheinen die weißen Flecken im Nagel.
Die mangelnde Verschmelzung kann dabei viele Ursachen haben. Beispielsweise kann sie von einem Stoß aber auch von Krankheiten verursacht werden. Dass weiße Flecken im Nagel ein Zeichen einer Eiweiß-, Kalzium- oder Magnesiummangelerscheinung sei, ist schlichtweg ein Gerücht und lässt sich nicht belegen.
Als Niednagel wird ein abgelöster, aber noch festsitzender schmaler Hautstreifen an der Seite eines Nagels bezeichnet. Dieser sollte möglichst zeitnah am Ansatz abgeschnitten werden um ein Einreißen und mögliche Entzündungen zu vermeiden.
Längsrillen können einerseits Hinweise auf ein körperliches Ungleichgewicht sein, andererseits auch eine normale Alterserscheinung darstellen. Meist tritt dies ab dem 35. Lebensjahr auf. Generell gilt: Treten Längsrillen regelmäßig und vermehrt auf sind Sie nicht auf eine Krankheit oder Mineralstoffmangel zurückzuführen. Meist ist ein Flüssigkeitsmangel für diese Verformung der Oberfläche des Nagels verantwortlich.
Sollten die Rillen allerdings nicht gleichmäßig und vermehrt auftreten, sondern vereinzelt und breit, können dies erste Anzeichen für eine Krankheit sein. Hierbei sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt kontaktieren.
Gesplitterte Nägel (auch Onychorrhexis genannt) wurden meistens nicht pfleglich behandelt oder waren häufig nass. Es sollte daher jegliche Flüssigkeit wie auch Nagellackentferner auf dem Nagel vermieden werden. Auch sollten bei Arbeiten mit Wasser unbedingt Gummihandschuhe getragen werden. Weitere Ursache von gespaltenen Nägeln können jedoch auch Unterernährung, Vitamin oder Eisenmangel sein.
Bräunliche und schwarze Nägel
Solch dunkle Nägel entstehen meistens durch eine Verletzung, die unter dem Nagel zu bluten beginnt. In der Regel verschwinden diese unangenehmen Flecken wieder, sobald die Verletzung vollständig verheilt ist.
Löffelnägel splittern am Rand oft ab und sind dünn und eingedellt. Mögliche Ursachen sind langes Arbeiten im Wasser mit Waschmitteln oder Chemikalien. Auch Eisenstörungen und Durchblutungsstörungen können Ursachen für eine solche Erkrankung sein.
Krallennägel
Diese Form der Nagelkrankheit äußerst stark verdickt und krallenartig gekrümmt. Meist treten Sie bei älteren Menschen auf. Die Ursachen sind oftmals Durchblutungsstörungen, Verletzungen oder Nervenschäden.
Eingewachsene Nägel sind oftmals schmerzhaft, da sie sich der Nagel in das Nagelbett oder in den Nagelfalz eindrückt und hier Entzündungen hervorrufen kann. Personen, die zu eingewachsenen Nägeln neigen, sollten eine fachgerechte Mani- oder Pediküre in Angriff nehmen, um Entzündungen und Vereiterungen vorzubeugen. Beugen Sie außerdem das Einwachsen von Nägeln vor, in dem Sie die Nägel gerade schneiden.
Viele Verletzungen am Nagelbett wie das Einklemmen in einer Tür bleiben oftmals ein Leben lang sichtbar. Geringere Schädigungen wachsen jedoch meistens wieder aus. Dafür sollte der Nagel beziehungsweise der Finger nicht zu sehr belastet werden. Es kann ansonsten zu irreparablen Schäden kommen. In einigen Fällen kann der Nagel auch abfallen.