Was sind Wechseljahre?
Der Begriff der Wechseljahre wird meistens umgangssprachlich für die hormonelle Umstellung der Frau nach der Menopause verwendet. Der korrekte Fachausdruck für diese Zeit ist „Klimakterium“. Dies ist griechisch und bedeutet so viel wie „kritischer Zeitpunkt im Leben“.
Die Wechseljahre sind dabei ein ganz normaler Vorgang, den jede Frau durchläuft. Wie schon in der Pubertät oder während der Schwangerschaft stellt sich der weibliche Körper auf einen neuen Lebensabschnitt ein, der Veränderungen mit sich bringt. Diesen Veränderungsprozess durchläuft der weibliche Körper bereits ab dem 40. Lebensjahr. Obwohl die Zeit von Beschwerden begleitet werden kann, sollte dieser Abschnitt mit Gelassenheit und ohne Ängste entgegengesehen werden.
Da mit den Wechseljahren das Ende der Fruchtbarkeit erreicht ist, endet auch der hormonelle Zyklus, der zuvor den Biorhythmus der Frau und somit auch dessen Lebensgefühl maßgeblich beeinflusst hat. Besonders das weibliche Geschlechtshormon Östrogen und das Progesteron - das sogenannte Gelbkörperhormon – durchlaufen hier starke Veränderungen. Während der fruchtbaren Phase der Frau, reifen kontinuierlich befruchtungsfähige Eier in den Eierstöcken heran. Die Geschlechtshormone steuern hierbei das Heranreifen dieser Eier und sind somit für die Geschlechtsreife zuständig. Diese Hormone werden in den Eierstöcken gebildet.
Mit Beginn der Wechseljahre sinkt nicht nur der Progesteronspiegel im Blut sondern auch der Wert an Östrogen. Dies führt zunächst noch nicht zum Wegfall der Menstruation. Unregelmäßige Zyklen und verstärkte Blutungen sind jedoch in dieser Zeit typisch.
Folglich geht während der Wechseljahre die Funktion der Eierstöcke langsam zurück bis sie letztendlich ganz eingestellt wird. Wenn die Produktion des Östrogens aufgrund der sinkenden Funktion der Eierstöcke völlig eingestellt wird, bleibt auch die Regelblutung aus. Dies wird als Menopause bezeichnet.
Aufgrund des Verlustes des Eisprungs fällt auch die Bildung der Eierstöcke zurück. Die fruchtbare Phase einer Frau ist normalerweise dann endgültig abgeschlossen, wenn mindestens ein Jahr lang keine Regelblutung mehr eingetreten ist. Viele Frauen leiden in dieser Zeit unter Beschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen.
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Wie erkenne ich den Beginn der Wechseljahre?
Ob bei einer Frau die Wechseljahre bereits begonnen haben, lässt sich relativ leicht feststellen. Ein Arzt kann dies durch gynäkologische Untersuchungen, aber auch die auftretenden Beschwerden feststellen. Besonders bei Eintreten der folgenden Punkte kann davon ausgegangen werden, dass sich eine Frau bereits in den Wechseljahren befindet:
- Alter von 40 Jahren oder älter
- Schweißausbrüche
- Veränderungen des Zyklus
- Hitzewallungen
Treffen mehrere dieser Beschwerden zu, so kann eine Untersuchung des Blutes endgültig feststellen, ob sich eine Frau bereits in den Wechseljahren befindet oder nicht. Diese Laboruntersuchungen können auch dazu helfen, andere Erkrankungen auszuschließen. Es ist deshalb ratsam, neben der Konzentration der Geschlechtshormone auch die Hormonwerte der Schilddrüsen- und Nebennierenrinden zu ermitteln.
Ein niedriger Östrogenspiegel im Blutserum spricht dabei für das Eintreten der Wechseljahre. Zur sicheren Diagnose sollten hierzu zwei Blutproben im Abstand von mindestens einem Monat entnommen werden.
Kann es auch zu einem vorzeitigen Beginn der Wechseljahre kommen?
Frauen können durch viele Ursachen bereits weit aus vor dem 40. Lebensjahr in die Wechseljahre kommen. So kann eine operative Entfernung der Eierstöcke oder eine Beschädigung dieser durch eine Chemotherapie/Bestrahlung hierzu führen.
Oftmals liegen aber auch andere Gründe für einen vorzeitigen Beginn der Wechseljahre vor. Diese sind nicht immer leicht zu ermitteln, da viele Faktoren hierzu in Betracht gezogen werden können. Sollten Sie einen solchen Verdacht haben, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt kontaktieren. Faktoren, die einen frühzeitigen Beginn dieser Phase fördern können sind:
- Stoffwechselerkrankungen
- Infektionen (insbesondere Entzündungen der Eierstöcke)
- Fehlernährung und Magersucht
- Rauchen
In vielen Fällen kann der vorzeitige Beginn der Wechseljahre jedoch auch genetisch bedingt sein. Ob die verfrühte Menopause jedoch wirklich auf die Kinder übertragbar ist, ist wissenschaftlich noch nicht sicher bewiesen.