Was bedeutet Impotenz bei Männern?
Impotenz, auch als erektile Dysfunktion bekannt, ist die Unfähigkeit des Mannes eine Erektion zu haben. In manchen Fällen ist eine Erektion möglich, sie hält allerdings nicht lang genug an um befriedigenden Sex zu haben.
Die Erektion des Mannes wird in der Regel durch einen sexuellen Reiz hervorgerufen. Diese Stimulation bewirkt, dass das Gehirn Hormone ausschüttet und sich die Blutgefäße im Penis erweitern. So werden die Schwellkörper im Penis aktiviert und es kommt zu einer Versteifung. Reicht die Blutmenge im Penis nicht für eine Erektion aus, spricht man von Impotenz oder einer Erektionsstörung.
Impotenz tritt am häufigsten bei Männern über 40 Jahren auf und kann die Sexualität in einer Partnerschaft stark belasten. Depressionen und ein mangelndes Selbstwertgefühl können unter Umständen die Folgen sein.
Die Symptome der männlichen Impotenz
Um eine Erektion zu bekommen bedarf es einer sexuellen Stimulation, diese kann visueller oder physischer Natur sein. Sobald sich die Blutgefäße im Penis erweitern und mit mehr Blut füllen, kommt es zur Erektion.
Gleichzeitig verhindert ein Schließmuskel, dass Blut aus dem Penis zurückfließt. Auf diese Weise wird eine Zunahme der Penisgröße hervorgerufen. Männer mit Erektionsstörungen haben allerdings Schwierigkeiten den vergrößerten Penis mit ausreichend Blut zu versorgen um eine Erektion aufrecht zu erhalten.
Mögliche Ursachen der männlichen Impotenz
Erektionsstörungen können sehr unterschiedliche Ursachen haben. Es ist daher schwer eine allgemein gültig Aussage zu treffen. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen physischen und psychischen Ursachen.
Körperliche UrsachenEtwa 70% der Fälle von Impotenz sind auf körperliche Ursachen zurückzuführen. Zu den häufigsten Gründen gehören Erkrankungen der Organe, hormonelle Faktoren oder Traumata und Operationen.
Man spricht von einer physisch bedingten Impotenz, wenn Männer aufgrund körperlicher Probleme unfähig sind eine Erektion aufrecht zu erhalten oder zu bekommen. Wenn Sie morgens nach dem Aufwachen nie eine Erektion haben, kann dies ein Hinweis auf ein physisches Leiden sein. Die physische Impotenz betrifft mit zunehmendem Alter einen großen Anteil der Männer, Sie sind also nicht allein. Oft ist der Krankheitsverlauf kontinuierlich und kann durch verschiedenste körperliche Ursachen hervorgerufen werden.
Beispiele für Erkrankungen:Bei 28% der Männer liegt eine Impotenz aufgrund neurologischer Probleme vor, diese können zum Beispiel durch Diabetes mellitus verursacht werden, die Nervenschäden und Arteriosklerose nach sich ziehen kann.
25% der Männer leiden an Gefäßerkrankungen, die zu einer sexuelle Funktionsstörung führen. Beispiele für solche vaskulären Leiden sind Arteriosklerose, venöse Leckagen oder intrakavernöser Druckverlust. Auch Leiden einige Patienten an mehreren Gefäßkrankheiten.
Durch einen ungesunden Lebensstil hervorgerufene Impotenz ist zwar weniger häufig, dennoch liegen bei ca. 6% der betroffenen Männer die Ursachen für Potenzstörungen im Alkoholmissbrauch oder der Fettleibigkeit. Auch kann die Erektionsstörung durch hormonelle Unterversorgung hervorgerufen sein, etwa durch die Erkrankungen der Schilddrüse.
Impotenz durch Operationen oder Traumata liegen bei 9% der betroffenen Männer zu Grunde. Beispielsweise durch Verletzungen des Rückenmarks, nach Prostata-Operationen oder durch Multiple Sklerose kann die Potenz stark beeinträchtigt werden.
Bei ca. 5% der impotenten Männer hat die erektile Dysfunktion organische Ursachen, zum Beispiel bei einer Penisverkrümmung. Auch im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Drogen und/oder Medikamenten wie Antidepressiva, bei Einnahme von Blutdruck senkenden Mittel oder Wassertabletten (Diuretika), dem Konsum von Marihuana, Kokain und/oder Opiaten treten vermehrt Potenzstörungen auf.
Psychologische UrsachenIst kein körperliches Problem für die erektile Dysfunktion zu finden, dann liegen ihr wahrscheinlich psychologische Ursachen zu Grunde. Dies trifft auf ca. 30% der impotenten Männer zu. Viele von Ihnen Leiden zusätzlich an Depressionen oder an Schuldgefühlen, verursacht durch mangelndes Selbstvertrauen und negative Erfahrungen im Liebesleben.
Psychisch bedingte Erektionsstörungen liegen immer dann vor, wenn Erektionsprobleme zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in speziellen Situationen vorkommen. Im psychischen Bereich können zum Beispiel hohe Erwartungen oder ein schwieriges männliches Rollenverständnis zu Potenzproblemen beitragen. Ebenfalls wichtige Einflussfaktoren können Stress, Nervosität, Schlafmangel und ein ungesunder Lebensstil sein. Die Ausschüttung von Stresshormonen beispielsweise kann sich sehr negativ auf die Erektion auswirken.
Angst ist die häufigste psychische Ursache bei impotenten Männern. Ängste verursachen die Ausschüttung von Neurotransmitter im Gehirn, die zur Anspannung der Muskeln führen und dadurch den Blutfluss in den Schwellkörper des Penis verringern.
Depressionen sind die dritthäufigste Ursache für Impotenz bei Männern. Sie gehen oft mit einem geringen sexuellen Verlangen einher, was letztlich auch Einfluss auf die Potenz des Mannes hat.
Behandlungen der Impotenz bei Männern
Veränderung des Lebensstils:
Wenn Sie rauchen, Bluthochdruck und/oder zu hohe Cholesterinwerte haben oder an einer Sucht leiden, dann kann dies die mögliche Ursache für Impotenz sein. Übermäßiger Alkoholkonsum wirkt sich negativ auf die Erektionsfähigkeit aus und kann zu irreversiblen Störungen führen. Eine sanfte Umstellung Ihrer Gewohnheiten kann in diesem Fall sehr hilfreich sein um Impotenz zu behandeln.
Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und viel Bewegung ist die beste Methode um eine mögliche Impotenz mit zu nehmenden Alter zu verhindern. Die erektile Dysfunktion kann außerdem das erste Anzeichen einer Blutgefäßerkrankung sein (Arterienverschluss). Auch hier wirkt eine gesunde Lebensweise vorbeugend.
Wechseln Sie die Medikamente, die Impotenz verursachen können oder verringern Sie deren Dosis:
Bestimmte Medikamente, wie Antidepressiva oder Medikamente gegen Bluthochdruck und Herzleiden können Impotenz fördern oder verursachen. Falls Sie ein solches Medikament einnehmen, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt um festzustellen ob es ein Alternativmedikament ohne entsprechende Nebenwirkungen gibt oder ob die Möglichkeit besteht die Dosierung zu verringern. Diese einfachen Maßnahmen können helfen Ihr Problem mit Erektionsstörungen zu lösen oder zumindest zu verringern.
Medikamente gegen erektile Dysfunktion:Wenn Sie an Impotenz leiden ist es wichtig einen Arzt zu konsultieren, der die Ursachen hierfür herausfindet kann. Aufgrund der gestellten Diagnose ist es dem Arzt möglich Ihnen ein geeignetes Medikament mit möglichst wenigen Nebenwirkungen zu verschreiben. Eines der momentan hilfreichsten Medikamente auf dem Markt zur Behandlung der männlichen Impotenz ist Levitra. Diese Medikamente können gegen Vorlage eines Rezeptes in der Apotheke erworben werden.
Operationen:
Operationen sind nur als Option für Betroffene zu sehen, bei denen als Ursache für die Impotenz eine Gefäßerkrankung oder Durchblutungsstörungen festgestellt wurden. Hierbei sind zwei mögliche Arten der Gefäßchirurgie zu unterscheiden: Das Abbinden der Venen, wenn diese zu Blutverlust führen oder diese nicht mehr benötigt werden, zum Beispiel nach einer Blutkreislaufmodifikation. Durch die Ligatur kann der Blutverlust gestoppt werden was unter Umständen die Potenz steigert. Eine alternative Möglichkeit ist eine Bypass-Operation.
Psychologische Therapie
Wie bereits erwähnt sind mögliche Ursachen der Impotenz psychische Probleme wie Stress, Angst, Depression und/oder Beziehungsprobleme. Besonders in arbeitsintensiven und emotional schwierigen Phasen kann es zu erektilen Dysfunktion bei Männern kommen. Eine geeignete Therapie kann in solchen Fällen sehr hilfreich sein und die Probleme in ihrem Ursprung behandeln.
Natürliche Behandlungen
Es gibt eine Reihe von natürlichen Produkten, die Ihnen helfen können Ihre Erektion zu steigern und zu verlängern. Die natürlichen Inhaltsstoffe unserer Produkte verursachen in den meisten keine Nebenwirkungen, ein Rezept von Ihrem Arzt ist daher nicht notwendig.
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