Doch wie kommt es zu grau werdendem Haar? Für die Haarfarbe verantwortlich ist der im Haar enthaltene Farbstoff Melanin, der von der Aminosäure Tyrosin produziert wird. Allerdings nimmt die Produktion von Melanin in den Haarwurzeln und der Haut des Körpers im Alter immer weiter ab, sodass die natürliche Färbung des Haares stetig zurückgeht. Grund dafür ist das im Körper natürlich vorkommende Wasserstoffperoxid, das während des Zellstoffwechsels nicht mehr (vollständig) neutralisiert werden kann. Da es einen negativen Einfluss auf die Bildung der Aminosäure Tyrosin hat und damit auch die Synthese des Melanins behindert, lagert der Körper stattdessen Luftbläschen im Haarschaft ein, wodurch es für das Auge grau und später sogar weiß erscheint. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen, fortschreitenden Alterungsprozess, der sich kaum aufhalten lässt.
Nur Menschen, die bereits mit 20 graues Haar bekommen, sollten durch einen Arzt die Ursache diagnostizieren lassen. Graue Haare können nämlich durchaus ein Symptom einer anderen Grunderkrankung wie einer Krankheit der Schilddrüse oder eine Autoimmunerkrankung sein, in deren Verlauf es zu einer Schädigung der Haarwurzel kommt und eine frühzeitige Ergrauung des Haares mit sich bringt. Auch Mangelerscheinungen an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen fördert das Grauwerden der Haare.
Arten der Farbpigmente in den Haaren
Die Ergrauung des Haares passiert unabhängig von der Farbe der Pigmente, die vorher die Haarfarbe bestimmt haben. Grundsätzlich werden zwei Arten der Pigmente unterschieden – das Eumelanin und das Phäomelanin.
Die Haarfarbe wird durch das individuelle Mischungsverhältnis beider Pigmentformen bestimmt. Wer seine Haare durch Renaturieren die Haarfarbe zurück zu erhalten möchte muss dunkle Haare haben, da eine Renaturierung bei hellen und roten Haaren nicht möglich ist.
Ursachen von grauen Haaren
Die schrittweise Ergrauung der Kopfhaare setzt mit dem 30. Lebensjahr ein und dauert etwa bis zum 50. Lebensjahr. Ab dem 30. Lebensjahr sorgen ganz normale Alterserscheinungen zur Erstehung der grauen Haare. Die ersten grauen Haare können aber bereits Mitte 20 auftreten, die Ursache für das Grauwerden in einer so jungen Lebensphase hängt in den meisten Fällen mit genetischen Faktoren zusammen und lässt sich selten ändern.
Neben der Genetik spielen auch körperliche Erkrankungen und die Einnahme von Medikamenten eine Rolle. So kann ein Mangel an Vitamin B12 oder Folsäure zu einer vorzeitigen Ergrauung führen, auch Menschen, die sich ungesund ernähren und regelmäßig viel Stress ausgesetzt sind, leiden vermehrt darunter. Ein weiterer Faktor liegt in einer Übersäuerung des Körpers, die durch einen dauerhaften Mangel an Mineralstoffen entsteht. Wichtige Zellfunktionen werden eingeschränkt – darunter auch die Produktion des Melanins, das für die Pigmentierung des Haares verantwortlich ist. Die Bildung von grauen Haaren ist auch ein Symptom für entzündliche Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Autoimmunerkrankungen.
Relevant ist auch der Lebensstil, eine Ernährung mit wenigen Vitaminen und Mineralstoffe ist dafür bekannt, dass die Haare mit der Zeit ergrauen. Als besonders belastend ist das Rauchen, der Konsum von Alkohol und dauerhafter Stress.
Die Haarfarbe wieder aufleben lassen
Um die ursprüngliche Farbe der Haare wieder herstellen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist das Färben der grauen Haare. Allerdings hat eine Färbung zwei Seiten. Zwar erhalten die Haare ihre ursprüngliche Farbe zurück, allerdings tun die chemischen Inhaltsstoffe, vor allem das enthaltene Wasserstoffperoxid, den Haaren nicht gut. Längerfristig werden sie trocken und brüchig, was auch nicht gerade zum guten Aussehen beiträgt. Eine gute Alternative ist das Färben von Strähnchen, sie greift die Haare nicht so stark an und macht das Aussehen lebendiger.
Hilfreich ist auch der konsequente Abbau von Risikofaktoren. Alle Faktoren, die bereits in jungen Jahren zu einer Ergrauung der Haare beitragen, beispielsweise Stress, eine ungesunde Ernährung, Rauchen und/oder der Konsum von Alkohol führt bekanntermaßen schnell zu grauen Haaren. Wenn diese Risiken abgebaut werden, bedeutet dies gleichzeitig, dass es länger dauert, dass sich graue Haare bilden können. Die Nahrung sollte viel Vitamin A und B sowie ausreichend Kupfer und Eisen enthalten, um grau werdende Haare zu unterstützen.
Gerade für diejenigen, die ihre Haare nicht mit chemischer Hilfe färben möchten gibt es viele effektive Hausmittel, die gegen graue Haare eingesetzt werden können. Eine Haarmaske aus Rosmarin und Salbei, die zweimal pro Woche eingesetzt werden sollte, kann helfen, die Haare etwas Dunkler zu färben. Um die Melanin-Produktion in den Haarwurzeln anzuregen kann Zwiebelsaft verwendet werden. Dabei wird der Zwiebelsaft in die Kopfhaut einmassiert und muss eine Stunde einwirken. Auch mit etwas Salz versetzter schwarzer Tee kann die Haare färben. Nach dem Auftragen und Einwirken lassen ohne Shampoo auswaschen, mehrmals wöchentlich wiederholen.
Ältere Menschen sollten nicht um jeden Preis versuchen, das Grau ihrer Haare zu kaschieren oder Möglichkeiten zu suchen, um ihre normale Haarfarbe wieder zurück zu erhalten. Stattdessen kann es besser sein, dass sich die älteren Menschen zu ihren grauen Haaren bekennen, denn auch graue Haare haben durchaus ihren Reiz.
Welche Produkte helfen gegen Graue Haare?
Einen Weg, um graue Haare optimal zu pflegen, kann der Einsatz von Foligain Graue Haare Kapseln darstellen. Dieses natürliche Nahrungsergänzungsmittel versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen und Mineralien und regt die Bildung von Melanin an – ohne sie von außen färben zu müssen. Da vor allem der Stoff Katalase für das Ergrauen der Haare verantwortlich ist, kann Foligain Anti-Grau ansetzen, ohne zu sehr in den Organismus einzugreifen. Shytobuy versendet seine Pakete grundsätzlich absolut neutral und diskret. Es muss also niemand von der Bekämpfung Ihrer grauen Haare erfahren.